Coaching und Familienaufstellungen

Die Erkenntnis, den Menschen in seiner Gesamtheit zu sehen, wurde durch einen Wendepunkt in meinem Leben, als mein geliebter Vater starb, bestärkt: um meinem Vater gehen lassen zu können und um mit meiner Trauer abschließen zu können, habe ich die Methode der Familienaufstellung ausprobiert. Anfangs sehr skeptisch, war es für mich eine unglaublich tiefe Erfahrung, die mir geholfen hat, mich von meinem Vater zu verabschieden. Diese Erfahrung weitergeben zu können, ist für mich eine Herzensangelegenheit.

Nach dem Studium führte mich mein beruflicher Weg zu einer Airline: Ich war 20 tolle Jahre im IT-Projektmanagement tätig. Dabei war ich für diverse Softwareprojekte unterschiedlicher Größen verantwortlich. Die Schnittstellenfunktion und die internationale Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Parteien machten mir besonders viel Spaß.

Doch nur mit Termin- und Kostendruck konnte ich die Projektmitarbeiter und Kollegen nicht erreichen – Empathie und Wertschätzung waren sehr wichtig. Dabei habe ich auch immer wieder von den anderen einiges über mich selbst lernen dürfen – ein Geben und Nehmen.

Dann kam die Zeit des Reisens und des Neubeginns: In meinem Sabbatical habe ich die Chance genutzt und eine kleine Weltreise unternommen. Dafür empfinde ich große Dankbarkeit und Demut. Die einmaligen und intensiven Erfahrungen und Erinnerungen sind ein Teil von mir geworden, die ich in mein Coaching in Form von Begeisterung und Motivation einfließen lasse. Nach der Weltreise kam endlich die Zeit der Fortbildung, indem ich mich zur Mediatorin und zum Coach habe ausbilden lassen und meinen Abschluss für die Familienaufstellung gemacht habe.